Ziel ist die interdisziplinäre Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen im Reizklima des Hochschwarzwaldes. Das Raumprogramm umfasst neben den Bettenzimmern mit Nasszellen, Kommunikationsbereiche in allen Etagen, eine Cafeteria mit Küche, ein Hallenbad mit Sauna und Dampfbad, Wannenbäder, Massage- und Inhalationsräume, eine Turnhalle, Gymnastikräume, Spiel- und Sportanlagen im Freien, eine Lehrküche und eine Schule mit vier Unterrichtsräumen sowie Räume für die medizinische und psychologische Betreuung, für die Verwaltung und die Versorgung der Anlage. Die Baumasse ist gegliedert in ein Ensemble aus fünf miteinander verbundenen Einzelgebäuden, in deren Mitte sich das sanierte, unter Denkmalschutz stehende ehemalige Kinderheim aus dem Jahre 1926 befindet. Dadurch wurden unterschiedliche nutzbare Freiräume geschaffen, die immer in intensivem Bezug zur Natur stehen. Die Höhenentwicklung der Neubauten orientiert sich am historischen Hauptbau, hangseitig sich erhebende Erhöhungen wurden in Schichtungen der Fassade gegliedert. Die voll ausgebauten Dächer sitzen wie "fliegende Archen" auf den Gebäuden, Vehikel für die (aber nicht nur) kindliche Fantasie.