Planungsaufgabe war, an Stelle des abgebrochenen 200 Jahre alten Rathauses einen ebenso dominanten und ortsbildprägenden Baukörper von nahezu gleichem Volumen zu errichten. Die Raiffeisenbank wünschte sich Kundenhalle, Büros und Wohnungen im südlichen Gebäudeteil, das Raumprogramm der Gemeinde fordert Räume für Feuerwehr, Bauhof und Verwaltung sowie einen Sitzungssaal für den Ortschaftsrat. Grundidee war, die verschiedenen Programmwünsche der beiden Bauherren unter einem grossen, mächtigen Dach zu vereinen, aber völlig autonom zu erschliessen. Darüber hinaus macht die differenzierte Gestaltung der Fassaden die verschiedenen Nutzung des Hauses nach aussen sichtbar. Der Vorbereich, auf der Gegenseite von der Kirche begrenzt, wurde als Dorfplatz gestaltet.